Fettige Haare pflegen – wie behandle ich meine Haare?

Mädels,

Wisst ihr, dass fettige Haare eine ständige Feuchtigkeitsspende benötigen? Das übermäßige Austrocknen der fettigen Haare hat viele negative Folgen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie meine tägliche Haarpflege aussieht und wie ich mit meiner fettigen Kopfhaut kämpfe. Können fettige Haare jeden Tag shampooniert werden?

Unser gesamter Körper und unsere Kopfhaut sind mit Talgdrüsen ausgestattet. Die Menge des produzierten Talgs hängt von verschiedenen Faktoren ab. Manchmal ist Genetik dafür verantwortlich. Mein Teint ist fettig, deswegen habe ich auch fettige Haare.

Habt ihr einen normalen Teint und zugleich fettige Haare? Es ist möglich, dass ihr eure Kopfhaut falsch pflegt. Die Kopfhaut wird meistens dann fettig, wenn es ihr Feuchtigkeit fehlt. Dann produzieren die Talgdrüsen übermäßig viel Sebum, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Einen großen Einfluss auf die Talgabsonderung hat ebenfalls die mechanische Anregung der Talgdrüsen durch das übermäßige Berühren der Haare oder durch das Tragen von Kopfbedeckungen. Fettigen Haare können auch ein Symptom der hormonellen Veränderungen sein, wie beispielsweise Menopause oder Pubertät bei Teens. Wenn ihr bei euch solche Symptome bemerkt, sollt ihr euch von eurem Arzt beraten lassen.

Beschreibung der fettigen Haare

  1. Sie sind glänzend um Haaransatz und können unästhetisch, strähnig aussehen.
  2. Sie sind platt, schwer, ohne Volumen.
  3. Sie müssen jeden Tag shampooniert werden – andernfalls glänzen sie.
  4. Nach dem Berühren der Kopfhaut lässt sich eine fettige Schicht merken.

WICHTIG!

Die Arbeit der Talgdrüsen wird beispielsweise durch scharfe Speisen, chronischen Stress, neurologische Krankheiten, Hormone oder Chlorwasser intensiviert.

Methoden gegen fettige Haare

Hauptsächlich sollt ihr eure Haare immer dann shampoonieren, wenn sie es brauchen. Es ist ein Mythos, dass ihr es nicht jeden Tag machen dürft. Verwendet jedoch ein Shampoo für den täglichen Gebrauch, das sanft ist und keine unnötigen Silikone enthält. Wascht euch die Kopfhaut ein- oder zweimal pro Woche mit einem stärkeren Shampoo. Von Zeit zu Zeit könnt ihr auch nach einem Trockenshampoo greifen, um die Haarsträhnen am Ansatz anzuheben.

Ich setze immer auf natürliche, pflanzliche Kosmetikprodukte. Rübe, Pfefferminze, schwarzer Rettich, Aloe Vera oder Brennnessel reinigen die Kopfhaut echt perfekt. Es wäre am besten, ein möglichst neutrales Shampoo zu wählen, das die Arbeit der Talgdrüsen nicht beeinträchtigt.

Vergesst die Hygiene nicht! Reinigt eure Haarbürste regelmäßig. Wascht euer Glätteisen und alle anderen Haarstyling-Geräte, die in direkten Kontakt mit euren Haaren kommen. Bettwäsche und Handtücher sollen auch häufig gewechselt werden.

Um fettigen Haaren vorzubeugen, kämme ich meine Haarsträhnen nur morgens und abends. Außerdem versuche ich, die Haare tagsüber überhaupt nicht zu berühren. Am Anfang war es mir schwer, diese Gewohnheit auszuschließen, aber im Laufe der Zeit habe ich es gelernt und ich berühre sie jetzt gar nicht. Es ist sinnlos, den Haaren mit den Fingern mehr Volumen zu verleihen, weil ein solches Vorgehen nur die Talgproduktion erhöht.

Wenn ihr eure Haare föhnen müsst, verwendet immer einen kühlen Luftzug und haltet den Haartrockner von eurem Kopf fern. Es wäre eigentlich am besten, einen Haartrockner mit der Luftionisierung zu kaufen. Die Haare mögen keine Hitze, deshalb sollt ihr auch beim Haarspülen nur lauwarmes Wasser verwenden. Zu viel Hitze trägt zu einer erhöhten Talgmenge auf dem Kopf bei.

Ich empfehle euch Kräuterbehandlungen, weil die Entgiftung des Körpers eine fettige Gesichts- und Kopfhaut reduziert.

Was sind eure Lieblingsmittel gegen fettige Haare? Ich bin überzeugt, dass ich nicht alle Methoden kenne und ihr werdet mich überraschen. 🙂