Hallo Mädchen!
Es gibt viele Substanzen, dank denen deine Haare schöner und gesünder werden. Manche von ihnen musst du den Organismus liefern, also die Nahrungsergänzungsmittel einnehmen; andere Substanzen kommen zwar im Organismus vor, aber sie müssen regelmässig ergänzt werden. Eine der wichtigsten Substanzen, die auf die Haarkondition einen guten Einfluss haben, ist Keratin. Was solltest du über Keratin wissen?
Wie ist die chemische Zusammensetzung der Haare?
In den Haaren gibt es nur ein paar Substanzen. Pigmente, also Melanin, (1-5%) sichern den Haaren die Farbe. Lipide (1-9%) spenden Feuchtigkeit und schützen vor den schädlichen Faktoren. Die Haare enthalten circa 10-15% Wasser, und die Konzentration von Keratin beträgt sogar 80-95%. Keratin ist also der wichtigste Baustoff. Die Strähnen enthalten auch Mikroelemente: Zink, Eisen, Kupfer, Phosphor, Kalium, Schwefel, Kalzium und Mangan.
Woraus besteht Keratin?
Keratin ist ein Eiweiss, das sich in der Rindenschicht (Cortex) befindet. Es enthält schwefelhaltige Aminosäuren: Cystein (16%) und Methionin (2%). Cystein bewirkt, dass die Haare stärker und glanzvoll werden und die Kopfhaut gelindert wird. Methionin besitzt ähnliche Wirkung wie Cystein und beeinflusst zugleich den Blutkreislauf.
Was solltest du essen, um die Wirkung des Keratins zu stärken?
Iss diese Produkte, die Vitamine B7, A und C enthalten. Wähle auch diese Lebensmittel, die reich an Kupfer und Zink sind. Solche Substanzen findest du u. a. in Dorsch, Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Vollkornprodukten, Leinsamen und Gemüse. Um den Haaren eine gute Kondition zu sichern, verzichte auf bearbeitete Lebensmittel, süsse Getränke, Genussmittel, Alkohol und Zigaretten.
Wie wirkt Keratin?
Keratin spielt im menschlichen Organismus eine wichtige Rolle. Diese Substanz ist für die Haarkondition verantwortlich, schützt vor den schädlichen Umweltfaktoren, sichert einen schönen, gesunden Glanz, macht die Strähnen elastisch und reduziert auch den Haarausfall. Ein Mangel an Keratin bewirkt, dass die Haare brüchig sind und auszufallen beginnen. Die Oberhaut wird dann auch beschädigt und die Nägel werden spröde.